Schon früh am Morgen waren wir alle in Dublin wach. Schon am vor Abend hatten wir uns für das Irish Breakfast im Wintergarten entschieden, und daher kehrten wir bereits kurz nach 07:00 Uhr zum Frühstück ein. Nun ja, das Frühstück war ganz o. k. Unsere Erwartungen allerdings an ein gutes „Full Irish Breakfast“ bleiben wohl noch eine Weile unerfüllt…
Book of Kells im Trinity College
Per Luas-Straßenbahn geht es dann wieder Richtung Stadtzentrum. Unsere Station dieses Mal war „Jervis“. Wir bummelten durch die Einkaufsstraßen, schauten rechts und links, um einen Eindruck von Dublin zu gewinnen. Auch „The Spire“, eine 123 m hohe Edelstahlnadel an der O’Connell Street haben wir gesehen. Mittags haben wir dann, einige von uns schon etwas fußlahm, auf den Weg zum Trinity College gemacht. Schon von zu Hause aus hatte ich eine Eintrittskarte für „The Book of Kells“ gekauft – gut so, denn die Schlange am Eingang war beachtlich.
Das „Book of Kells“ gehört seit 2011 zum Weltdokumentenerbe und datiert zurück um das Jahr 800. Es enthält die vier Evangelien zusammen mit ganzseitigen Abbildungen von Christus, Maria mit Kind und den Evangelisten. Zudem konnten wir im Trinity College den sog. „Long Room“ besichtigen – die im Jahr 1732 in einem 65 Meter langen Raum gebaute Alte Bibliothek, in der neben etwa 200.000 alten Texten auch die älteste Harfe Irlands aufbewahrt wird. Uns, auch die Kinder, hat dieser Ort an die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar erinnert. Reisen bildet!
Mittagessen im Pub O’Neills in Temple Bar
Jetzt hatten wir alle Hunger. Wir wollten Richtung Temple Bar, einem Bezirk mit vielen Restaurants und Cafés, sind auf dem Weg dahin aber am Pub O’Neills vorbeigekommen und haben uns spontan entschieden, dort einzukehren. Es gab Pubfood: Burger für die Kinder, Fish und Chips für Andy und einen Salat für mich. Andy hatte ein Pint Kilkennys, wir anderen nichtalkoholische Getränke.
Gut gesättigt sind wir dann durch den Temple Bar-Bezirk gezogen und waren begeistert von den Heerscharen von Menschen, die am Freitag Nachmittag bereits die Pubs und Cafés bevölkerten. Zurück am Liffey wollten wir noch zur Samuel Beckett Bridge in den Docklands, allerdings mussten wir dazu einen Bus bemühen, denn wir waren schon recht k.o. Anschließend gab es noch Café und Eis, bevor wir mit der Straßenbahn wieder zurück zur Station „Red Cow“ gefahren sind. Mit Getränken aus der Bar und Chips machen wir alle es uns im Hotelzimmer gemütlich.
Beim B&B auf dem Land hatten wir das „richtige“ irische Frühstück erlebt. Oft leckeres selbst gebackenes Brot, Alles fürs Müsli, natürlich Ham and eggs und meist dazu seltsame gebratene Wurstscheiben (eine Art Grützwurst und Blutwurst. Einmal konnten wir unter versch. Arten von Pancakes wählen.
Das Trinity-College werde ich mir merken für unseren nächsten Irland-Trip.
Klingt nach White and Black Pudding. Bicht unser Geschmack. Eva hatte am 4. Tag morgens ein Irish Breakfast.
P.S.: Falls Ihr zeit habt, fahrt zum Fischerei-Hafen Howth. Dort tummeln sich im Hafenbecken Seelöwen. In den umliegenden Fischerläden, kann man Futter (Fischabfälle zum Füttern kaufen.
Danke für den Tipp, vielleicht schaffen wir das am letzten Tag noch. Wir haben nämlich einen späten Rückflug…