Wir frühstücken wiederum auf unserem Balkon mit Blick auf den Olivenhain. Heute müssen wir unsere sonnengeküsste Haut etwas schonen, also geht es landeinwärts zum „Städte gucken“. Im sog. „Valle d’Itria“ gibt es noch eine Vielzahl sog. Trullo-Häuser bzw. Trulli, den traditionellen Rundhäusern, die auch typisch für Apulien sind. Martina Franca, Alberobello und Locorotondo sind die Hauptorte im Valle d’Itria, und wir entscheiden uns zunächst für Martina Franca.
Ca. 40 Minuten sind wir dahin unterwegs, und kommen in einer elegant und wohlhabend anmutenden Stadt an. Es liegt kaum Müll rum, und alles wirkt sehr gepflegt. Offensichtlich steht der Tourismus hier im Fokus. Von einer Stadtmauer mit diversen Toren und Portalen umgeben liegt die schöne Altstadt mit einer Vielzahl von Kirchen und Palazzi, die allesamt stark von barocken Gestaltungselementen geprägt sind. Wir durchstreifen eine Vielzahl der engen Gassen und Straßen, in denen uns überraschenderweise zum Teil auch Autos entgegenkommen. Mit unserem eigenen Auto würden wir hier sicher nicht um die engen Ecken und Winkel kommen… Am Ausgangspunkt unseres Rundgangs angekommen kehren wir in einer Bar ein und genießen unseren italienischen Kaffee und das hausgemachte Eis.
Dann kehren wir zum Parkplatz zurück und Martina Franca den Rücken, um zumindest noch ein paar Trulli zu sehen – erfolgreich! In jedem Fall wollen wir an einem der nächsten Tage noch nach Alberobello, der Hauptstadt der Trulli.
Zu Hause kocht Carolin für uns Pasta und wir braten die italienischen kugeligen Zucchini dazu an – ein Gedicht! Nach der Siesta fahren wir noch in den Nachbarort San Giovanni Ionico zum Eis essen und für kleine Erledigungen im Supermarkt.