Matera und der Boeing Dreamlifter :-)  (Tag 17, 04. August 2015)

Zwei Städte stehen noch auf unserer „bucket list“ für die letzten Tage hier in Apulien: Matera und Alberobello. Heute soll es erst einmal nach Matera gehen, eine Stadt in der italienischen Region Basilikata, die für ihre Höhlensiedlungen bekannt ist. Gegen 08:40 Uhr verlassen wir das Haus und um 10:00 Uhr sind wir da.

Material im Panorama

Matera im Panorama

Wir parken recht zentral und orientieren uns Richtung „Sassi“ – so werden die Höhlenviertel genannt. Der hier vorhandene Tuffstein ist so weich und vergleichsweise leicht zu bearbeiten, dass früher einfach Wohnhöhlen in den Stein gebaut wurden. Seit 1993 gehören die Höhlensiedlungen von Matera zum Unesco-Weltkulturerbe. Nach einem kleinen Shopping-Stop bei Benetton (für die Kinder, schließlich ist „Saldi“) laufen wir durch die Stadt bzw. lassen uns treiben. Wir genießen die vielen schönen Ausblicke über die Anhöhen der Stadt, die vielen Kirchen etc. Der Tourismus spielt hier eine größere Rolle, sogar Reisebusse mit japanischen Besuchern kommen an. Mittags kehren wir auf Panini bzw. Focaccie in ein Caffe im obersten Stock eines Gebäudes mit tollem Blick auf einen der zentralen Plätze ein, danach genießen wir ein besonders leckeres Eis – die von Andy ausgewählte Sorte Maracuja lieben wir alle. Auf dem Rückweg Richtung Taranto halten wir auch noch auf der Hochebene gegenüber von Matera mit einem besonderen Panorama auf die schöne Stadt. Auch haben wir hier Gelegenheit, selbst in einige kleinere Höhlen hineinzuschauen.

Unsere Besorgungen erledigen wir heute bei Lidl, gegen 16:30 Uhr sind wir wieder zu Hause.

Boeing Dreamlifter

Boeing Dreamlifter

Nach dem Abendessen fahren wir allerdings nochmals los: wir wollen uns den Start des Boeing Dreamlifters um 20 Uhr auf dem Flughafen Grottaglie aus nächster Nähe anschauen. Roberto hat uns einen Tip gegeben, wo wir am besten stehen müssen. Gegen 20:30 Uhr hebt der Flieger dann wirklich ab, um hier gefertigte Rumpfteile für die Boeing Dreamliner nach Charleston, North Carolina, zu bringen. Lediglich zwei Bauteile hat er geladen – diese haben allerdings einen Wert von € 8 Millionen! Wir winken dem Flugzeug, als es sich auf dem Rollfeld langsam in Bewegung setzt, und der Pilot „zwinkert“ uns mit dem Scheinwerfer zu – das war ein aufregender Tagesabschluss!

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