Wie alles begann…

Warum wir eigentlich unser Haus mit „Fremden“ tauschen und dennoch ganz entspannt Urlaub machen können, ist für die meisten Menschen, die von unserer Haustausch-Begeisterung erfahren, ein absolutes Mysterium. Die Range reicht dabei von „nicht nachvollziehbar“ bis „einfach verrückt“ 🙂 .

Nun, auch wir haben uns erst im Herbst 2010 das erste Mal mit dem Thema Haustausch befasst. In einer Zeitschrift (ich kann heute leider nicht mehr nachvollziehen, wo genau) hatte ich über die Idee des Haustauschs ganz allgemein gelesen. Und dann hat es irgendwie angefangen, in meinem Kopf zu arbeiten, teils auch unterbewusst. Und irgendwann habe ich dann im Internet intensiver recherchiert und bin auf  homeexchange.com aufmerksam geworden. Ca. 40.000 Häuser/Wohnungen/Unterkünfte weltweit werden dort zum Tausch, einige auch zur Vermietung, angeboten. Es erschien mir zunehmend reizvoll, selbst einmal unser Haus zu tauschen. Andy war zunächst ziemlich skeptisch. Irgendwann haben wir gemeinsam beschlossen, es doch einmal auszuprobieren…

Also sind wir Mitglieder geworden. So funktioniert das: man tritt in eine Art Club ein, zahlt einen entsprechenden Mitgliedsbeitrag, und erhält dadurch die Möglichkeit, sein eigenes Heim zu präsentieren, verbunden mit den Reisedestinationen, die man gerne einmal besuchen möchte. Zudem kann man nun die komplette Datenbank an Haustausch-Angeboten durchforsten und konkrete Anfragen an andere absenden.

schweden_haus_2011Wir hatten uns für den Sommer 2011 vorgenommen, nach Skandinavien zu reisen. Wir haben die Datenbank also nach Angeboten in Südschweden befragt, und erste Tauschanfragen verschickt. Nach einigen wenigen negativen Resonanzen (also negativ im Sinne von „wir können leider nicht zu Euren Terminen tauschen“ oder „nein danke, in Berlin waren wir gerade über Ostern“) gab es bald ein positives Feedback:
Evalotta und David mit ihren Zwillingen Alma und Theodor, 5 Jahre alt, wollten gerne nach Berlin kommen und im Juli 2011 ihr Haus in Kungälv, ca. 20 km nördlich von Göteborg und nur wenige hundert Meter vom Meer entfernt, mit dem unseren tauschen. Während wir eigentlich zwei Wochen tauschen wollten, hatten „unsere“ Schweden leider nur eine Woche Zeit. Dies gab uns dann die Gelegenheit, noch eine kleine Tour drumherum zu planen, und es wurde ein fantastischer Skandinavienurlaub! Das Reisetagebuch findet sich demnächst hier.

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